► MSE schützt schlechter als Bezahl-Programme, aber es schützt – und zwar in völlig ausreichendem Umfang (für eine Freeware).
► Da Version 2 von MSE bereits final ist, sollte man darauf wechseln, sofern man bisher MSE genutzt hat und diese Version noch nicht installiert ist.
► Einen Test-Bericht zu MSE 1 findest du hier:
http://www.chip.de/artikel/Microsoft-Security-Essentials-Test_43525367.html
► In com! 10/2010 auf Seite 121 ist dieser Test-Bericht zur Version 2 Beta von MSE zu finden...
>>>Schutzsoftware
Microsoft
Security Essentials 2.0.375.0
Microsoft hat seine kostenlose Schutzsoftware Security Essentials überarbeitet.
Die Beta-Version der zweiten Fassung zeigte im Labortest von AV-Test.de noch kleine Schwächen.
Den In-the-Wild-Test mit bekannten Schädlingen bestand das Schutzpaket zwar fehlerfrei, der Test mit einem Schädlings-Zoo aus 500.000 Angreifern verlief aber nur befriedigend: Backdoors, Bots, Trojaner, Viren, Würmer wurden im Schnitt nur zu 94,18 Prozenz erkannt.
Fehlalarme gab es keine.
Ein befallenes System reinigte Security Essentials in 24 von 25 Fällen.
Einmal wurde eine ausführbare Malware-Datei übersehen.
Sie war aber nicht mehr aktiv, da die Starteinträge in der Registry korrekt gelöscht waren.
Von 25 wurden nur 21 Rootkits erkannt und nur 17 erfolgreich entfernt.
Das ist in Ordnung, aber nicht besonders gut.
Das Arbeitstempo hat sich gegenüber der Vorversion kaum verändert.
Alternative: Avira Antivir Personal 10 (kostenlos, www-free-av.com) schützt das System ebenfalls gut.
Strassenpreis: kostenlos
Note: 3,0
Preis-Leistungs-Verhältnis: –
+ einfache Bedienung
+ wenig Fehlalarme bei sauberen Dateien
- nur durchschnittliche Erkennungswerte
- etwas schwach bei Rootkits
Auch mit Version 2 schafft Microsoft Security Essentials noch nicht ganz den Anschluss an bekannte Schutzpakete<<<